Gemeindeverwaltung Tentlingen
Präderwanstrasse 1
1734 Tentlingen
Tel: 026 418 19 75
gemeinde@tentlingen.ch
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Öffnungszeiten
Montag | 08:00 - 11:30 13:30 - 17:30 |
Dienstag bis Donnerstag | 08:00 - 11:30 13:30 - 17.00 |
Freitag | 08:00 - 11:30 13:30 - 16:00 |
vor Feiertagen | bis 16:00 |
Geschichte
Name und Entstehung:
Erstmalige Erwähnung zwischen 1201 und 1212 unter der romanischen Bezeichnung Tentenens, 1363 in der deutschen Form als Tintingen. Sowohl die deutsche als auch die französische Fassung (Tinterin) des Ortsnamens gehen namensgeschichtlich auf das alemannische Tantilingun zurück, das aus dem hochdeutschen Personennamen Dandil- und dem Suffix -ingen (d.h. bei den Nachkommen des ...) zusammengesetzt ist. Tentlingen ist somit der Ort, wo sich die Nachkommen des Dandil niederliessen. Die Alemannen dürften den Ort etwa im 9./10. Jh. gegründet haben. Die romanische Form ist wohl frühe romanische umsetzung, die sich aus der Nähe zur Sprachgrenze erklärt.Tentlingen gehörte von Alters her zur Pfarrei Giffers, die ihrerseits 1630 durch Abtrennung von der Pfarrei Marly/Mertenlach entstanden ist.
Das Gebiet der Gemeinde Tentlingen bildete einst als Teil der Alten Landschaft einen Schrot, d.h. einen Abschnitt der Pfarrgemeinde Giffers. Bei deren Aufteilung 1831/32 wurde aus dem Tentlingenschrot die heutige politische Gemeinde Tentlingen.
Ab 1999 gehört die reformierte Bevölkerung von Tentlingen zur evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rechthalten.
Wappen:
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Das in den 1930er Jahren angenommene Wappen entspricht im Wesentlichen jenem der Familie Corpataux, die hier einst einen bedeutenden Teil des Gebietes besass. Die Gemeinde fügte aber das Joch bei, so wie es sich auf dem Banner der Militärkompanie im 15. Jh. befand.
Ofenhaus:
Das Tentlinger-Haus:
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Am 17. Juni 1983 wurde das Haus an seinem neuen Standort im Beisein von Gemeindebehörden und ehemaligen Bewohnern eingeweiht.
Das Tentlingerhaus im Freilichtmuseum Ballenberg
Gedicht zum Tentlingerhaus
Die Glocke beim Werkhof:
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Später gelangte das Glöcklein durch Kauf oder Schenkung in den Besitz der Redemptoristen, die in der Nähe von Muffethan ein Kapellchen besassen. Durch einen Erdrutsch wurde das Kapellchen zerstört. Das Glöcklein, welches durch den Unfall die Henkel verlor und deswegen unmittelbar am Joch angeschraubt ist, überstand den Unfall fast unbeschädigt. Kurz darauf wurde es vom Pfarrherrn von Muffethan in Obhut genommen.
Im Jahre 2001 liess die Pfarrei Giffers - Tentlingen eine Kopie der Glocke anfertigen, welche anlässlich der 800-Jahr-Feier der Gemeinde Tentlingen übergeben wurde.
Das Original befindet sich noch heute in der Kirche von Bonnefontaine, wo es neben der Sakristei aufgehängt ist. Die Inschrift mit der Widmung S NICOLAVS ORA PRO NOBIS ist noch immer sehr gut lesbar.